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Erfahren Sie alles Wissenswerte über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und Verfahren in unserem Kinderwunschzentrum. Außerdem beantworten wir häufig gestellte Fragen. Lernen Sie uns und unsere Philosophie jetzt kennen.

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Ihre Fragen – unsere Antworten

In der Video-Serie Wissen im Wartezimmer beantworten Dr. med. Jürgen Krieg und Frauenärztin Silke Klotz die wichtigsten Fragen rund um den Kinderwunsch und bieten fundierte Informationen für Paare auf ihrem Weg zum Wunschkind.

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    Wie läuft das mit Kosten und Erstattungen?

    Erfahren Sie alles über Kostenübernahmen bei Kinderwunschbehandlungen für gesetzlich und privat Versicherte sowie Selbstzahler.

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    Gibt es zusätzliche Behandlungsmethoden?

    Erfahren Sie, welche Maßnahmen Sie während der Kinderwunschbehandlung ergreifen können und welche Risiken und Kosten bedacht werden sollten.

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    Kann man überzählige Embryonen eingefrieren?

    Erfahren Sie, wie eingefrorene Eizellen eine flexible Familienplanung ermöglichen, ohne erneut eine Stimulation durchlaufen zu müssen.

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    Welche Voraussetzungen gibt es?

    Das Video erklärt Voraussetzungen zur Kinderwunschbehandlung für heterosexuelle und gleichgeschlechtliche Paare sowie für Single-Frauen, ebenso den Einfluss von Alter und Gewicht.

Team KiWu Amberg

„Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt. Die herzliche Betreuung unserer Patienten und das Vertrauen, das sie uns entgegenbringen, machen meine Arbeit zu etwas ganz Besonderem.“

– Nathalie Bleisinger

Team KiWu Amberg

„Die strahlenden Augen unserer Patienten, wenn ihr Kinderwunsch in Erfüllung geht, sind für mich die schönste Belohnung. Jeder Erfolg ist ein Beweis dafür, dass sich unser Engagement und unsere Hingabe lohnen.“

– Silke Klotz

Team KiWu Amberg

„Jeder Tag im Labor ist eine neue Chance, Leben zu ermöglichen. Die Präzision und Sorgfalt, die in jedem einzelnen Schritt erforderlich sind, motivieren mich, stets mein Bestes zu geben.“

– Christina Hilburger

Kinderwunsch-Lexikon

In unserem Kinderwunsch-Lexikon finden Sie klare Erklärungen zu den Schlüsselbegriffen und Konzepten der Reproduktionsmedizin, die Ihnen auf Ihrer Reise begegnen werden.

Das Thema unerfüllter Kinderwunsch ist eine emotionale Belastung für viele Paare und wird in sozialen Medien intensiv diskutiert. Viele Betroffene suchen online nach Lösungen und stoßen auf diverse Tipps, darunter sogenannte Add-ons – medizinische Maßnahmen, die von Experten empfohlen werden, jedoch wissenschaftlich oft nicht eindeutig nachgewiesen sind. Studien zeigen Effekte erst, wenn eine Signifikanz bei einer ausreichenden Teilnehmerzahl nachgewiesen wird. In unserer Praxis bieten wir Add-ons an, legen jedoch großen Wert auf Transparenz hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Kosten und möglichen Nebenwirkungen.

Hierbei wird die befruchtete Eizelle länger im Brutkasten beobachtet. Dies geschieht für 5 Tage. Es wird in manchen Literaturstellen von einer Möglichkeit gesprochen eine bessere Auswahl der potentesten Zelle ergeben könnte.

Die Technik ist seit dem Einsatz des Embryoscopes eher nicht mehr so aktuell, wie vor der Entwicklung der kontinuierlichen Überwachung im Brutschrank.

Wenn bei einem Paar trotz unauffälliger Basisuntersuchungen, wie einem normalen Zyklus und unauffälligen Spermienparametern, keine Schwangerschaft eintritt, rücken die Eileiter in den Fokus. Ein häufiger Grund für das Ausbleiben einer Schwangerschaft ist der Verschluss der Eileiter, besonders bei Anzeichen einer früheren Chlamydieninfektion. Es gibt zwei Methoden zur Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit. Der operative Standard ist die Bauchspiegelung, bei der die Eileiter direkt im Krankenhaus untersucht werden. In der Praxis wird jedoch meist eine sonographische Untersuchung mittels Ultraschall durchgeführt. Hierbei wird ein dünner Katheter in die Gebärmutter eingeführt, um eine Flüssigkeit einzubringen, die im Ultraschall sichtbar wird. Die Untersuchung ist unkompliziert und ähnelt in ihrem Schmerzempfinden dem Periodenschmerz. Komplikationen wie Infektionen sind selten, jedoch möglich.

Neue und revolutionäre Technik in der Beobachtung von Zellen nach der Befruchtung. Bei diesem System kann innerhalb des Brutkastens die Entwicklung der Zelle in regelm. Abständen via Kamera dokumentiert und beurteilt werden. Die Zelle muss nicht wie beim herkömmlichen Brutkasten alle 24 Stunden herausgenommen werden und unter dem Mikroskop beurteilt werden, sondern sie verbleibt im Milieu des Brutschrankes. Somit können Temperatur-, Sauerstoff- und Lichtveränderungen vermieden werden. Dies ist für die Entwicklung der Zelle hilfreich. Somit kann schon nach drei Tagen die potenteste Zelle identifiziert werden. Der Transfer kann am dritten Tag, dem Tag mit der höchsten Implantationschance, transferiert werden.

Bei der Insemination handelt es sich um eine künstliche Befruchtung, die bei Paaren angewendet wird, wenn nach ausführlichen Untersuchungen keine Auffälligkeiten im Zyklus oder Spermiogramm gefunden wurden. Eine leichte Einschränkung der Spermienbeweglichkeit kann durch diese Methode überwunden werden. Dabei wird der Zyklus der Frau begleitet, um den optimalen Zeitpunkt für den Eisprung zu bestimmen oder diesen medikamentös auszulösen. Nach Abgabe und Aufbereitung der Spermaprobe werden die beweglichsten Spermien in die Gebärmutter eingeführt. Die Spermien bewältigen den Rest des Weges selbstständig, um die Eizelle im Eileiter zu befruchten.

Bei Wachstumsstörungen der Eibläschen kann die Entwicklung durch Medikamente unterstützt werden.

Hierbei werden die Spermien direkt in die Gebärmutter eingespritzt. Dazu müssen die Spermien speziell aufbereitet werden. Sinn dieser Aufbereitung ist es, eine hohe Konzentration an beweglichen Spermien zu gewinnen. Darüber hinaus werden Zellanteile die nicht hilfreich sind entfernt. Teilweise sind Spermien auch in einer dichten und zähen Samenflüssigkeit eingeschlossen, so dass eine normale Beweglichkeit verhindert wird. Dies wird ebenfalls durch die Aufbereitung aufgelöst.

Die Insemination in die Gebärmutter kann im natürlichen Zyklus oder in Kombination mit einer hormonellen Stimulation der Eierstöcke durchgeführt werden

Der Ablauf dieser Behandlung ist üblicherweise wie folgt: Wenn bei der Überwachung der Eierstöcke die Größe des oder der Eibläschen und die Hormonwerte die gewünschten Ergebnisse aufweisen, dann wird in aller Regel der Eisprung mit einem speziellen Medikament (HCG) ausgelöst. Es kann aber auch der natürliche Eisprung abgewartet werden, was allerdings die Planbarkeit dtl. vermindert. Eine genaue Terminierung ist aber absolut notwendig.

Nach Injektion von HCG findet der Eisprung frühestens 36 Stunden später statt. Das Paar wird je nach Uhrzeit der HCG-Gabe für den nächsten oder übernächsten Tag wieder einbestellt.

Zunächst muß das Ejakulat abgegeben werden, um anschließend aufbereitet zu werden (Dauer der Aufbereitung: ca. 1-2 Stunden). Erst dann wird die eigentliche Insemination durchgeführt. Auf einem gynäkologischen Untersuchungsstuhl wird mit einem Spekulum der Gebärmutterhals so eingestellt, dass man die Öffnung des Zervikalkanals gut einsehen kann (wie bei der Krebsvorsorgeuntersuchung). Nach Abtupfen des Eingangs zur Gebärmutterhöhle und Entfernung von sichtbarem Zervixschleim wird durch den Kanal des Gebärmutterhalses ein weicher, flexibler Katheter (Schlauch) in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Davon ist meist nichts zu spüren. Dieser wurde im Labor bereits mit dem entsprechenden Samenkonzentrat beschickt. Dieses wird jetzt langsam in die Gebärmutterhöhle eingespritzt. Anschließend wird der Katheter zurückgezogen. Die Patientin legt sich dann anschließend noch 10 Minuten hin.

Erfolgschancen: Die Chancen, mit einer Insemination eine Schwangerschaft zu erreichen, hängt sehr stark von den Gründen ab, die zu dieser Therapie führten. Bei einem eingeschränkten Spermiogramm wird der Erfolg maßgeblich von der Anzahl der Spermien beeinflußt, die in die Gebärmutter gespritzt wurden. Pro Zyklus ist eine Erfolgsrate von 5-15% anzunehmen. Dabei sei darauf hingewiesen, daß unter optimalen Voraussetzungen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft nicht größer als 25% ist (bei normalem Zyklus, normalem Spermienbefund und regelm. Verkehr).

Risiken der Technik: Bei Anwendung einer medikamentösen Stimulation der Eierstöcke ist die Gefahr von Mehrlingen gegeben. Ein prozentuales Risiko kann hier nicht angegeben werden, da die Art der Hormonbehandlung und die Zahl der Follikel hierbei eine maßgebliche Rolle spielt. Sehr selten kommt es zu Infektionen der Gebärmutterhöhle.

Nach einer hormonellen Stimulation der Eierstöcke werden die Eizellen aus dem Körper der Frau entnommen und mit Spermien zusammen gebracht. Im Falle einer Befruchtung der Eizellen können die so entstandenen Embryonen in die Gebärmutter zurückgegeben werden.

Beim am häufigsten verwendeten langen Protokoll wird in der Regel ab dem 22. Tag des Vor-Zyklus die Stimulation der Eierstöcke zunächst mit der Gabe eines Medikamtes begonnen, welches einen spontanen Eisprung im Stimulationszyklus verhindert. Das Medikament bewirkt eine Entleerung der LH-Speicher der Hirnanhangsdrüse und lässt keine weitere Bevorratung LH in dieser Drüse zu.

Mit dem Einsetzen der Blutung in diesem Zyklus kann mit der eigentlichen hormonellen Stimulation der Ovarien begonnen werden. Vor Beginn der Stimulation wird in der Regel eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Dann beginnt die eigentliche Stimulation der Eierstöcke mit der Gabe von Follikel Stimulierendem Hormon (FSH). Die Gabe erfolgt mittels tgl. Spritzen die sich die Patientin selbst gibt. Die Dosis wird dabei so gewählt, dass eine ausreichende Menge an Eibläschen an den Eierstöcken entsteht. Die Zahl an Eibläschen liegt zwischen 9-15 Eibläschen. Die Zahl der Follikel ist tlw. Schwierig zu steuern.
Während der Stimulationsspritzen wird ein sogenanntes Zyklusmonitoring durchgeführt. Hierbei erfolgen in bestimmten Abständen Ultraschall- und Hormonkontrollen. Aufgrund der Ergebnisse der Untersuchungen wird die Dosis der stimulierenden Hormone angepasst. Diese Kontrollen werden solange fortgeführt, bis die Untersuchungswerte optimal sind (Follikelgröße und -zahl sowie die Hormonwerte).

Bei Vorhandensein einer ausreichenden Anzahl von Eibläschen und Erreichen einer entsprechenden Größe der Follikel, wird mit HCG ein letzter Reifungsschritt für die Eizellen eingeleitet und die Eizellen müssen dann vor Ablauf von 36 Stunden gewonnen werden.

Bei der Gewinnung der Eizellen erhält die Patientin eine Kurznarkose. Anschließend wird unter Ultraschallkontrolle durch die Scheide hindurch die einzelnen Eibläschen mit einer dünnen Nadel angestochen und die Eizellen gewonnen. Diese werden dann im IVF-Labor weiter verarbeitet.

Im Falle einer IVF-Therapie werden im Labor die Spermien mit der Eizelle zusammengebracht. Die Befruchtung erfolgt durch das Eindringen der Samenzelle in die Eizelle ohne weitere Hilfe.

Im Falle einer ICSI-Therapie erfolgt die Befruchtung der Eizelle durch Einbringung einer Samenzelle mittels einer Nadel.

Anschließend erfolgt die Überwachung der weiteren Entwicklung im Brutkasten. Nach ca. 3 Tagen erfolgt, bei guter Entwicklung der Zellen, die Rückgabe derselben in die Gebärmutter. Dies erfolgt ohne Narkose und entspricht vom Aufwand her fast einer Krebsvorsorgeuntersuchung. Auf einem gynäkologischen Untersuchungsstuhl wird mit einem Spekulum der Gebärmutterhals so eingestellt, dass man die Öffnung des Zervikalkanals gut einsehen kann (wie bei der Krebsvorsorgeuntersuchung). Nach Abtupfen des Eingangs zur Gebärmutterhöhle und Entfernung von sichtbarem Zervixschleim wird durch den Kanal des Gebärmutterhalses ein weicher, flexibler Katheter (Schlauch) in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Davon ist meist nichts zu spüren. Dieser wurde im Labor bereits mit den entsprechenden Embryonenbeschickt. Diese werden jetzt langsam in die Gebärmutterhöhle eingespritzt. Anschließend wird der Katheter zurückgezogen. Die Patientin legt sich dann anschließend noch 10 Minuten hin.

Für die nachfolgende Zeit wird normalerweise Progesteron tgl. verordnet und zweimal muss noch mit HCG nachgespritzt werden.

Nach 14-16 Tagen erfolgt dann der Schwangerschaftstest.

Es erfolgt keine Stimulation der Eierstöcke – es wird das natürliche Wachstum des im normalen Zyklus heranreifenden Eibläschens abgewartet. Somit erfolgen in bestimmten Abständen Ultraschall- und Hormonkontrollen. Diese Kontrollen werden solange fortgeführt, bis die Untersuchungswerte optimal sind (Follikelgröße, sowie die Hormonwerte).

Bei Vorhandensein einer ausreichenden Größe des Eibläschens und Erreichen einer entsprechenden Größe des Follikels, wird mit HCG ein letzter Reifungsschritt für die Eizellen eingeleitet. Die Eizelle muss dann vor Ablauf von 36 Stunden gewonnen werden.

Bei der Gewinnung der Eizellen erhält die Patientin keine Kurznarkose. Es wird unter Ultraschallkontrolle durch die Scheide hindurch das Eibläschen mit einer dünnen Nadel

Es erfolgt im Rahmen dieser Behandlung in aller Regel eine ICSI-Therapie, d.h. es erfolgt die Befruchtung der Eizelle durch Einbringung einer Samenzelle mittels einer Nadel.

Anschließend erfolgt die Überwachung der weiteren Entwicklung im Brutkasten. Nach ca. 3 Tagen erfolgt, bei guter Entwicklung der Zelle, die Rückgabe derselben in die Gebärmutter. Dies erfolgt ebenfalls ohne Narkose und entspricht vom Aufwand her fast einer Krebsvorsorgeuntersuchung. Auf einem gynäkologischen Untersuchungsstuhl wird mit einem Spekulum der Gebärmutterhals so eingestellt, dass man die Öffnung des Zervikalkanals gut einsehen kann (wie bei der Krebsvorsorgeuntersuchung). Nach Abtupfen des Eingangs zur Gebärmutterhöhle und Entfernung von sichtbarem Zervixschleim wird durch den Kanal des Gebärmutterhalses ein weicher, flexibler Katheter (Schlauch) in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Davon ist meist nichts zu spüren. Dieser wurde im Labor bereits mit dem entsprechenden Embryo beschickt. Dieser wird jetzt langsam in die Gebärmutterhöhle eingespritzt. Anschließend wird der Katheter zurückgezogen. Die Patientin legt sich dann anschließend noch 10 Minuten hin.

Für die nachfolgende Zeit wird normalerweise Progesteron tgl. verordnet und zweimal muss noch mit HCG nachgespritzt werden.

Nach 14-16 Tagen erfolgt dann der Schwangerschaftstest.

Im Rahmen einer IVF-Behandlung strebt man das Wachstum von 9 bis 15 Eibläschen an. Nach der Befruchtungsphase liegen durchschnittlich 7 bis 12 befruchtete Eizellen vor. Der Embryotransfer beschränkt sich meist auf einen Embryo, um Mehrlingsschwangerschaften und damit verbundene Risiken zu vermeiden. In Ausnahmefällen werden auch zwei Embryonen transferiert. Überschüssige Eizellen können eingefroren werden. Sollten keine Schwangerschaften eintreten, kann ein Transfer der eingefrorenen Embryonen im natürlichen oder medikamentös unterstützten Zyklus erfolgen, ohne erneute Stimulation. Die Chancen einer Schwangerschaft sind nahezu gleich wie im Frischzyklus

Vor einigen Jahren sorgte ein bekannter Arbeitgeber für Aufsehen, als er die Kostenübernahme für das Einfrieren von Eizellen junger Frauen ankündigte. Es entbrannte eine Diskussion darüber, ob berufliche Karrierepläne die Familiengründung aufschieben sollten. Denn nach dem 30. Lebensjahr sinken die Chancen auf eine Schwangerschaft, ab 35 Jahren dramatisch. Social Freezing zielt darauf ab, Eizellen im Alter von 28 bis 30 Jahren einzufrieren, um auch später noch mit einer hohen Erfolgswahrscheinlichkeit eine Schwangerschaft zu ermöglichen.

Die Idee hinter dem Social Freezing ist nicht nur beruflich motiviert. Unterschiedliche Auffassungen über den richtigen Zeitpunkt der Familiengründung oder ein fehlender Partner können ebenfalls Beweggründe sein. Bei diesem Verfahren werden nach einer medikamentösen Therapie Eizellen entnommen und unbefruchtet eingefroren. Dies ermöglicht den Frauen, den Zeitpunkt für eine Schwangerschaft ohne Druck zu wählen.

Während Social Freezing international eine gängige Praxis ist, sind die Vorbehalte in Deutschland größer, sodass die Nutzung hier geringer ist als in anderen westlichen Ländern.

Ein weiteres Verfahren, das das Einfrieren von Eizellen umfasst, ist das Medical Freezing. Dieses wird vor allem bei Frauen mit bösartigen Erkrankungen angewendet, die durch eine Chemotherapie oder Operation das Risiko des Verlusts ihrer Eizellen haben. In solchen Fällen wird vor der Therapie das Wachstum der Eibläschen medikamentös gefördert und die Eizellen durch Punktion entnommen und eingefroren. So bleibt nach der Therapie die Möglichkeit einer Schwangerschaft mit eigenen Eizellen erhalten. Medical Freezing ist in Deutschland gesetzlich geregelt und wird finanziell unterstützt.

In der Kinderwunschsprechstunde erleben wir häufig, dass berufstätige Paare mit der zeitlichen Belastung der Behandlung zu kämpfen haben. Besonders für Frauen ist es schwer, Arbeit und die starren Abläufe der Behandlung zu koordinieren, da sie oft nicht offen darüber am Arbeitsplatz sprechen können. Dies kann zu Frustrationen führen, sowohl gegenüber der Behandlung als auch dem Partner. Eine Lösung bietet das Einfrieren von Spermien, um zeitlichen Druck zu reduzieren. Auch bei der Gewinnung von Spermien unter weniger stressigen Bedingungen kann das Einfrieren hilfreich sein. Sollte bei einem Mann keine Spermien im Ejakulat vorhanden sein, kann eine Gewebeentnahme zur Spermiengewinnung eine Möglichkeit sein, um durch eine ICSI-Behandlung eine Schwangerschaft zu ermöglichen.

Wichtige Fakten auf einen Blick

Kinderwunsch in Zahlen

Unsere Ergebnisse sprechen für sich

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Paare mit unerfülltem Kinderwunsch warten im Durchschnitt 4 Jahre, bis sie eine reproduktionsmedizinische Therapie wagen.
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Das Durchschnittsalter der Frau bei einer Kinderwunschbehandlung liegt bei 36 Jahren.
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Rund 100.000 Paare lassen jedes Jahr in Deutschland eine Kinderwunsch-Behandlung durchführen. 70% dieser Paare bekommen danach ein Kind.

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Mit jahrelanger Erfahrung und modernsten medizinischen Methoden stehen wir Ihnen auf Ihrem Weg zum Wunschkind zur Seite. Vertrauen Sie auf unsere Expertise und unser einfühlsames Team, das Sie während der gesamten Behandlung individuell begleitet und unterstützt.